Diesmal führte uns der Weg in das Gebiet der Irreler Wasserfälle. Der Wetterbericht versprach Dauerregen. Doch das kriegt uns so schnell nicht unter. Es gibt ja schließlich Regenkleidung. Und ja auch ein Fünkchen Hoffnung war dabei, dass der Wetterfrosch sich irrte.
Ein harter Kern ging bereits früh um 5 Uhr in das Wald- und Bachgebiet, um sich auszutoben. Und der Wetterfrosch irrte sich leider nicht. Aber das feuchte Wetter bot sich für Baum- und Wasserfotografie geradezu an und schließlich verfügten alle über einen guten Regenschutz für sich selbst und - besonders wichtig - für die Ausrüstung. Viele nutzten auch immer wieder die überdachte Holzbrücke über die Irrel. Von dort konnte man recht entspannt und vor allem trocken die Stromschnellen fotografieren. Nur Bernd hatte sich als langjähriger Wahlschotte entschlossen seine mitgebrachte Regenhose im Auto zu lassen. Nach 4,5 Stunden Fotografie in teilweise strömendem Regen hatte seine normale Hose den Zustand eines gut durchgezogenen Teebeutels erreicht. Bei diesen Bedingungen sicher nicht zum Nachahmen empfohlen.
Nicht weit von der Irrel waren mit den Sandsteinfelsen und einigen Wiesen weitere Möglichkeiten um sich fotografisch auszutoben. Manche Orchideen hatten bereits ihre Köpfe empor gestreckt und boten uns tolle Motive. Mittags fanden wir einen ruhigen, trockenen Platz im Naturparkzentrum Teufelsschlucht . Hier haben wir uns gestärkt für Runde zwei……teilweise nicht im fotografischen Sinne. Denn der immer noch andauernde Regen ließ uns direkt in eine andere Location zum Abendessen wechseln - Essen, Trinken, reger Austausch. Am Sonntagmorgen ging es dann bei Nebel und Sonnenschein in die fotografische Runde zwei.
Kurzum ein sehr inspirierendes Wochenende mit herausforderndem Wetter, vielfältigen Motiven und viel Spaß!
(Alex Wünsch und Bernd Liedtke)