Hohes Venn und Hoegne

Das Venn im Nebel, das Venn in seiner schönsten Art
Die zweite Fotoexkursion in diesem Jahr führte 11 Teilnehmer am 05.11.2022 in das herbstliche Hohe Venn. Treffpunkt war um 7.30 Uhr auf dem Parkplatz bei Baraque Michel. Schon auf dem Weg von Eupen ins Hohe Venn deutete sich an, dass wir es in seiner schönsten Art erleben würden. Es hatte sich Hochnebel gebildet und das Laub war gefärbt.  

Da alle Teilnehmer frühzeitig am Treffpunkt waren, konnten wir uns direkt in Richtung „Geisterwald“ von Noir Flohay begeben.
Und wir hatten Glück. Gerade hatten wir den Bohlenweg mit freiem Blick auf das Hohe Venn erreicht, brach die Sonne teilweise durch den Hochnebel. Durch den Wechsel von Nebel und Licht bot uns die Landschaft zahlreiche Motive.

Über einen stark verschlammten Trampelpfad erreichten wir dann die bizarren Reste der „Toten Bäume“. Schnell hatte sich die Gruppe um die verkohlten Baumgruppen verteilt. Der Fantasie des Einzelnen waren bei den teilweise gespenstisch aussehenden Kiefern keine Grenzen gesetzt.

Irgendwann machte sich dann doch der kleine Hunger bemerkbar. In Baraque Michel stärkten wir uns und ein Teil der Gruppe beschloss, danach noch an die Hoegne zu fahren.  

Nach langer Trockenheit im Sommer führte die Hoegne jetzt im Herbst viel Wasser. Hier konnten wir bei den zahllosen Kaskaden experimentieren, mit welcher Belichtungszeit das fließende Wasser am Besten zur Wirkung kommt.

Gegen 16.00 Uhr machte sich dann jeder auf die Heimreise. Das Erlebte hat allen sehr viel Freude gemacht und wir waren uns einig, dass wir bald wieder auf eine Fotoexpedition gehen sollten.

(Text: Uwe Wuller)