Nach der Luxemburgischen Schweiz im Juni dieses Jahres führte uns die zweite Exkursion in den Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn-Eifel. Vom 22. bis 23. September waren wir im Gebiet des Hohen Venn zwischen Baraque Michel und der Landschaft des Bayehon fotografisch unterwegs.
Einige aus der RG12 hatten sich schon am frühen Vormittag getroffen, um entlang des Bayehon zu wandern. Der Weg führt durch eine der schönsten Landschaften Ostbelgiens und bietet immer wieder lohnende Motive. Leider zogen am Nachmittag mehr Wolken auf und brachten Regen mit.
Unser Quartier „Hostellerie Au Vieux Hetre“ in Jalhay war für die geplanten Fototouren ein idealer Standort. Am Abend war die Gruppe dann auch komplett und wir konnten gemeinsam die gute belgische Küche und das passende Getränk genießen.
Samstag, 23. September 06.00 Uhr. Nach einer recht kurzen Nacht und ohne Frühstück machten wir uns von Baraque Michel auf zu den Bäumen des Noir Flohay. Obwohl die bizarren, verkohlten Fichten des Geisterwaldes immer mehr in sich zusammenfallen, verliert das Gebiet seinen mystischen Eindruck nicht. Holzstege führten uns in der Morgendämmerung mitten durch das Moor, die letzten ca. 300 Meter auf einem Trampelpfad durch feuchte Passagen. Wer hier mit Gummistiefeln unterwegs war, war klar im Vorteil. Und wer diese Passagen umgehen wollte, stand schnell bis zu den Knien im feuchten Nass.
Wieder an Baraque Michel angekommen, gab es den verspäteten Kaffee oder Tee, bevor wir unser zweites Ziel an der Hoegne ansteuerten.
Nach einer längeren Regenperiode führte das Flüsschen ausreichend viel Wasser. So konnte zum Abschluss noch jeder das „Thema Wasser“ fotografisch umsetzen und gestalten.
Wieder einmal war das Venn ein lohnenswertes Ziel, das zu jeder Jahreszeit empfehlenswert ist.
(Text: Uwe Wuller)