Reise durch die Erdgeschichte in Luxemburg
Am 06./ 07. Mai führte die Exkursion 17 Mitglieder der RG 12 in die geheimnisvolle Felsenlandschaft der Luxemburgischen Schweiz. Die vorbereitende Planung und Organisation vor Ort hatte Rol Schockweiler, der mit dem Gebiet bestens vertraut ist, übernommen. 8 Mitglieder aus unserer Gruppe reisten schon einen Tag früher an und erkundeten gemeinsam mit Rol die ersten Felsformationen. Von Ihm erfuhren wir viel über die Landschaft, die vor 200 bis 250 Millionen Jahren in dieser Region von einem Meer bedeckt war. Für uns Fotografen hat das Meer eine Landschaft mit vielen interessanten Motiven hinterlassen. Die Landschafts- und Makrofotografen*innen sollten auf ihre Kosten kommen. Den ersten Abend ließen wir dann in dem fantastischen Restaurant „Le Cigalon“ im Müllertal ausklingen. Ausgangspunkt zu den Touren war die Touristen-Info in Berdorf. Nach einer kurzen Begrüßung aller Teilnehmer um 9 Uhr durch Bernd, stellte Rol uns Georges Forster und das geplante Programm vor. Vorher erfuhren wir noch von einigen aus der Gruppe, dass sie schon um 6 Uhr am Schiessentümpel unterwegs waren, um dort die den Wasserfall und möglichst eine Wasseramsel zu fotografieren. Auch ein Grund für Bernd, sich jetzt erst einmal für ein spätes Frühstück zu verabschieden. An dem Plateau Roitzbach teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Diejenigen, die etwas über seltene Pflanzen erfahren wollten, schlossen sich Georges Forster an und die sich fotografisch mit den Felsen beschäftigen wollten, folgten Rol in die Schluchten der Sandsteinformationen. Nach dem Mittagessen im Bistro Martbesch stellten wir Fahrgemeinschaften zusammen und fuhren zum Ausgangspunkt der kurzen Wanderung zu den Felsenhöhlen Hohllay. Da die Höhlen insbesondere an Wochenenden ein beliebtes Ausflugsziel sind, war es für uns sehr schwer, die Hohllay ohne Publikum zu fotografieren. Mit viel Geduld ist es aber einigen aus der Gruppe sehr gut gelungen. Zum Abendessen trafen wir uns im Berdorfer Eck. Gutes Essen, passende Getränke und viele gute Gespräche rundeten einen sehr schönen Tag ab. Bevor sich jeder am Sonntag auf den Heimweg machte, wollten wir noch unbedingt in die Felsenlabyrinthe. Hier zerteilen tief reichende Klüfte den Sandstein in Hohe Türme, zwischen denen zum Teil sehr schmale Felsdurchlässe entstanden sind. Einfach zu fotografieren war es in diesen Felsdurchlässen nicht. Hatte man etwas Glück, viel etwas Licht in Durchlässe und gab dem Sandstein geheimnisvolle Farbe. Herzlichen Dank noch einmal an Rol Schockweiler für die tolle Organisation. Alles hat gepasst. Wir kommen gerne wieder.
(Text: Uwe Wuller)